Vom Springen…

Es ist zwei Monate her, da hab ich in einem seltenen Anfall von Mut und Selbstvertrauen, zwei Holzwerker, deren Arbeit mich beeindruckt hat, angeschrieben mit der Frage, ob ich ihnen nicht einmal in ihrer Werkstatt über die Schulter schauen dürfte. Wer mich besser kennt weiß, dass ich weder ein sehr kommunikativer noch besonders optimistischer Mensch bin. Aber der Sprung über die eigenen Gitterzäune* lohnt mitunter, und beide angeschriebenen Tischler antworten mir überraschend freundlich auf meine Anfrage. Mit einem der beiden – André Findeisen – ergab sich tatsächlich die Möglichkeit zwei Tage in seiner Werkstatt zu verbringen.

André hat mein Interesse durch seine wunderbaren Schaukelstühle und Sessel geweckt, die er in bildhauerischer Manier erstellt und mit bewundernswertem Einfallsreichtum und Gespür für die Formgebung entwirft. Während meines Besuchs konnte ich die Entstehung seines Esszimmerstuhls 2 und der Bogenlampe Drosaria beobachten. Beides sind Stücke deren Anfertigung ganz andere Herangehensweisen und Fertigkeiten erfordert als ich in meinem bisherigen Werkstattleben eingesetzt habe. Dementsprechend aufschlußreich und lehrreich war der Aufenthalt für mich. Aber neben der Technik bleibt auch der Eindruck eines willensstarken Kreativen, der abseits von üblichen Konventionen und Normen sein Leben nicht nach der Masse sondern nach den eigenen Maßstäben ausrichtet.

Im Dezember werde ich erneut ein paar Tage in seiner Werkstatt in der Nähe von Berlin verbringen, diesmal um gemeinsam mit ihm einen Stuhl zu bauen. Das Holz habe ich in meiner Werkstatt bereits vorbereitet und es wartet nur noch darauf ein Sessel zu werden. Ob ich das überhaupt kann bezweifle ich mitunter, aber vielleicht bekomme ich ja auch Übung im Springen über den eigenen Schatten.

* Heini Staudinger, 5 Thesen für Mutige https://www.youtube.com/watch?v=h9PKlgOZpgc

 

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„Frau Holz“ ab sofort online

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Hallo ihr Lieben,
Wie angekündigt, findet ihr den Blog ab sofort unter einer neuen Adresse:

www.frau-holz.at

Ich freue mich wenn ihr mir dorthin folgt. Die Seite hier wird noch einige Zeit online sein. Aber alle neuen Projekte findet ihr ab sofort ausschließlich auf meinem neuen Zuhause www.frau-holz.at! Und ja, auch alle bisherigen Beiträge und Kommentare sind natürlich mitübersiedelt.

Alles Liebe,
Veronika

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Umzug – And The Winner Is ….

Bildschirmfoto vom 2016-03-05 21:33:13

Vielen Dank allen fürs Mitstimmen, die Kommentare, Überlegungen und Ideen! Es ist interessant, wie unterschiedlich auch hier die Geschmäcker sind. Was den Einen anspricht, gefällt dem Nächsten wieder überhaupt nicht. „Frau Holz“ hat mit 24 der 70 Stimmen die meisten Stimmen erhalten, und war auch mein Favorit. Er ist einfach, einprägsam und auch persönlich. All das, was mir an der bisherigen Domain gefehlt hat. Mir gefällt auch dass ein bißchen Understatement mitschwingt, ich fühl mich damit wohl, und hoffe ihr folgt mir auch auf die zukünftige Seite! Der Umzug wird in den nächsten Tagen stattfinden und ich werde hier selbstverständlich nochmal explizit darauf verweisen wenn es soweit ist. Neben dem Blogumzug erwarten euch in den nächsten Wochen hier auch einige Infos zu Werkstattupgrades sowie eine Dokumentation zum Bau eines Doppelbettes, das hoffentlich rechtzeitig zum Geburtstag seines neuen Besitzers Ende März fertig wird. Also stay tuned und nochmals vielen Dank für eure Unterstützung in der Namensfindung!

Eure Veronika, aka Frau Holz!

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Umzug


Nach vielen Jahren ist es an der Zeit diesem Blog ein richtiges eigenes Zuhause zu geben. Obwohl die jetzige Domain „modellingperceptions.wordpress.com“ durchaus herausragend in ihrer Schwierigkeit weiterzugeben geschweigedenn sich einzuprägen ist, und auch der fehlende konkrete Bezug zum Inhalt dieses Blogs schon didaktische Qualität  dafür hat, wie man einen Domainnamen nicht auswählen sollte, will ich dem Ganzen jetzt doch einen richtigen Namen geben.

Hier könnt ihr für euren Favoriten abstimmen, oder wenn ihr selbst eine zündende Idee habt diese teilen: 

Bindestriche hui oder pfui? Englisch oder Deutsch? – Nur her mit euren Kommentaren!

[EDIT 25.2.]:Danke schon mal allen fürs Mitvoten! Volker hat mich im Kommentar darauf hingewiesen, dass es bereits einen Holzwerkerblog mit dem Titel „Holzpassion“ gibt. Vielleicht wäre statt  „Passion Holz“ aber  ohnehin „Passion Holzdesign“ noch treffender – ich hab die Umfrage dementsprechend abgeändert. Und als neuer Vorschlag ist hinzugekommen „Holz Spektrum“, sowie ganz schlicht mein Name: veronikazenz.at. Diejenigen die bereits abgestimmt haben und jetzt mit den  neuen Vorschläge anders wählen würden, bitte ich einfach nochmal abzustimmen. Wer mehr als einen Favoriten hat, der kann jetzt auch mehrere Optionen auswählen.

[EDIT 28.2.]: Mit 30% der Stimmen liegt derzeit „Frau Holz“ voran. Aber auch passion-holzdesign und veronikazenz finden viel Gefallen. Bis Ende der Woche könnt ihr noch abstimmen. Als Vorschläge sind bisher unter anderem schon eingetroffen: Holzblut, Timberlife, Holzrausch, VeroWood, ZeWood, Holz vor der Hütte, Holz für die Hütte, Frauamholzwerg, Holzfrau, Holzhexe, Holzoger (ähm, ja :-), verholzt und luckywood. Ich freue mich über so viele gute Einfälle – die Entscheidung wird dadurch für mich nicht einfacher, aber definitiv lustiger! Ende der Woche gibt es dann die Entscheidung.

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Hocker Redesign und der Arbortech TurboPlane


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Ein neues Werkzeug hat in meiner Werkstatt Einzug gehalten: Der Arbortech Turboplane. Das ist eine Scheibe für den Winkelschleifer, die mit drei Schneiden ausgestattet holzbildhauerische arbeiten ermöglicht. Das Holz wird geschnitten bzw gehobelt nicht geraspel. die Scheibe lässt sich dabei sehr kontrolliert führen und hinterlässt eine schon sehr saubere Oberfläche.

Sitzfläche für einen Hocker

Mein erster Einsatz des Turboplanes war die Erneuerung der Sitzfläche für einen Hocker den ich vor ein paar Jahren gebaut habe. Obwohl ich damals mit zwei verschiedenen Entwürfen für die Sitzfläche experimentiert habe, hat sich die von mir gewählte Variante in der Praxis als recht ungemütlich herausgestellt. Ich habe also eine neue Sitzfläche gebaut, und bin diesmal – geläutert – dem ursprünglichen Entwurf von Gary Rogowski gefolgt. Die Ausarbeitung der Fläche ist sehr simpel – in der Mitte wird am meisten Material weggenommen, nach außen bogenförmig weniger.

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Ich habe mir den ungefähren Verlauf an den Außenseiten angezeichnet. Zusätzlich habe ich mit der Oberfräse in der Mitte eine Nut gefräst, sodass ich eine gute Referenz hatte, wie viel ich mit dem TurboPlane maximal wegnehmen darf. Das Arbeiten mit dem Turboplane hat mir irrsinnig Spaß gemacht. Man muss ein bisschen experimentieren, was Winkel, Faserverlaufs etc betrifft, aber dann geht es schnell voran und der Vorgang lässt sich sehr gut kontrollieren. Nach dem Ausarbeiten mit dem Turboplane habe ich die Fläche noch mit 60-320er Korn geschliffen und geölt.

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Lessons Learned

Die Werkstatt sieht nachdem man mit dem TuboPlane am Werk war aus als hätte es Späne geschneit. Der Turboplane hobelt zwar viel an großen Spänen weg, aber es entsteht auch jede Menge Staub. Wenn möglich ist es also empfehlenswert draußen zu arbeiten und jedenfalls mit Augen+Ohr+Gehörschutz.

Den Winkelschleifer sollte man auf schneller Stufe einstellen. Das sollte eigentlich logisch sein, ihr dürft also ruhig über mich lachen… Ich habe mir den Winkelschleifer meines Vaters ausgebort, und quasi zum ersten mal überhaupt einen solchen bedient. Nach dem der Turboplane nur heftig hin- und hergesprungen ist, hab ich also mal die Voreinstellungen auf dem Gerät kontrolliert – und hah, da gibts ja eine Drehzahlregelung – und hoppla die war auf 2/6 eingestellt. Normalerweise bin ich ja einer von den Menschen, die sich übergenau mit neuen Geräten auseinandersetzen, aber diesmal hatte wohl die Neugierde überhand.

Obwohl sich der TurboPlane sehr gut bedienen lässt, ist es dennoch sinnvoll sich ein kleines Einstiegsprojekt zu suchen an dem man ein paar Stunden Praxiserfahrung sammeln kann ohne viel zu verhauen bevor man sich an heikle Arbeiten macht. Ich habe nach der Sitzfläche noch einen halben Tag zum Spaß zwei Schalen aus einem Birkenstamm gearbeitet. Die sind zwar nicht herzeigbar aber trotzdem habe jetzt das Gefühl das Teil viel besser zu beherrschen als anfangs.

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Obstschale

 

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Geht es euch auch so, dass der Obstverbrauch aller Familienmitglieder mit einem Kind auf einmal drastisch steigt? Jetzt haben wir jedenfalls einen selbstgemachten Lagerplatz für das viele Obst. Die beiden Schalen sind aus dünnen Holzlamellen, die abwechselnd mit Alurohr-Stückchen auf einen Gewindestab aufgefädelt sind. Die Idee zu den Schalen entstammt einer Ausgabe der Holzidee. Da wir möglichst viel Obst platzsparend und trotzddem ansprechen lagern wollten, habe ich zwei dieser Schalen mit einem Steher verbunden. Der Steher ist aus drei Teilen verleimt und umschließt so fest die mittlere Lamelle der Holzschalen. Er ist unten mit der Standplatte verschraubt und auch am oberen Ende habe ich eine Platte angeschraubt die die obere Schale fixiert. Um die Schraubenköpfe zu verstecken habe ich eine zweite gleichgroße Platte obenaufgelegt, die durch Magnete gehalten wird. Die Obstschale ist somit vollständig zerlegbar.

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Einzelteile der Obstschale

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Trapholt – dänisches Möbeldesign in konzentrierter Form

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Wer sich für Möbel allgemein oder für Stühle im besonderen interessiert und nach Dänemark kommt, dem sei ein Besuch in Trapholt, dem Museum für dänische moderne Kunst, wärmstens empfohlen. In dem in Kolding gelegenen Museum findet man konzentriert und in ansprechender moderner Architektur Klassiker der dänischen Möbelbaukunst des 20. Jahrhunderts: Von Kaare Klint über Hans J. Wegner, Grete Jalk, Borge Mogensen bis zu Nanna Ditzel stehen hier die unterschiedlichsten Lösungen für die Anforderung, die da lautet „Sitzgelegenheit“. Die Ausstellungen wechseln, die Museumswebsite informiert über die aktuell gezeigten Exponate.

Mein Favorit der Ausstellung: Die Stühle Hans J Wegners.

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Hans J. Wegner, Peacock Chair, Esche, 1947

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Hans J. Wegner, Peacock Chair, Esche, 1947 – Detail

Stühle der zwei prominentesten Vertreterinnen des dänischen Möbeldesigns: Nanna Ditzel und Grete Jalk.

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Nanna Ditzel – Trinidad – 1993

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Grete Jalk – GJ Stuhl – 1963

Immer wieder ein Hingucker, wenn auch wohl eher ungemütlich: Jørgen Høvelskovs Harfenstuhl aus Esche und mit Segeltauen bespannt.

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Jørgen Høvelskov – Harfenstuhl – 1968

Ein interessantes Experiment in Sachen Konstruktion ist der Slatted Stool von Gunnar Aagar Andersen. Sessel und Lehne bestehen aus Lamellen. Mehrere dieser Lamellen sind lose übereinandergelegt und mit dem Seitenteil durch einen Dübel und Langloch verbunden. Bei Belastung können sie sich bis zu einem gewissen Grad durchbiegen und sich so trotz der geraden Bauweise der Körperform anpassen.

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Gunnar Aagar Andersen – Slatted Stool – 1979

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Gunnar Aagar Andersen – Slatted Stool – 1979 – Detail

 

Über die Präsentation der Exponate macht man sich hier in Trapholt sichtlich Gedanken.
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Neben den Klassikern, gibt es derzeit eine Sonderschau mit den Stücken dänischer Möbeldesignerinnen – von den Vorreiterinnen des 19. Jahrhunderts bis zu jungen Absolventinnen der Königlich Dänischen Kunstakademie.

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Sarah Cramer – Bendy Bench – 2014

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Cecilia Sell Bjovartn – Celeste – 1997

Spannend wieviel Kreativität und Innovation ein eher kleines Land wie Dänemark hervorbringen kann.

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Kinderzimmerregal 2008 – 2015

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Dieses Regal macht mich nostalgisch. Es ist eines meiner ersten selbstgebauten Möbelstücke. Ich habe es 2008 gebaut. Also zu der Zeit als meine Ausrüstung aus zwei Japansägen, ein paar Stechbeiteln und einer Oberfräse bestand und ich erst begann in der Doppelgarage meiner Eltern Platz zu erobern. Also auch noch lange vor dem Werkstattumbau wie man am Bild zum Beispiel am Fußboden sieht.

01_Schraeges_BucherregalGebaut habe ich es nach einer Vorlage aus dem Fine Woodworking Magazin, das ich damals entdeckt hatte und in dessen online Archiv ich damals Stunden verbrachte. Das Material stammt aus dem Baumarkt, einfache Leimholzplatten auf Fichte.

05_Schraeges_Bucherregal_FraesschabloneDie Frässchablone rechts im Bild hängt heute noch in der Werkstatt.

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Das Möbel ist sicher nicht mein Bestes. Die Hirnholzenden sind rauh, die durchgezapften Enden haben viel zu viel Farbe aufgesaugt und sehen scheckig aus, das Regal war bis vor kurzem nicht verleimt und stand recht wacklig da. Das Holz hat Astlöcher und sich im Laufe der Zeit ganz schön verzogen. Und irgendwie habe ich mich auch mit den Maßen verschätzt, denn die Bildbände die ich ursprünglich darin aufbewahren wollte, passten garnicht hinein. Als Regal für CDs und Reclam Hefte führte es ein Schattendasein, in der Zeit von MP3 und Kindle.

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Seine idealen Einsatz hat es erst jetzt, nach sieben Jahren gefunden. Als Regal im Kinderzimmer ist es einfach perfekt. Ich habe es lediglich ein bißchen überholt, auseinandergenommen, die Kanten abgerundet, neu verleimt. Durch die Neigung der Regalbretter ist das Spielzeug in Schachteln wunderbar einsehbar und einladend aufgehoben.

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Puppenbett

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Als Geschenk für die Tochter einer lieben Freundin entstand dieses Puppenbett. Als Vorlage habe ich Pläne für ein Puppenbett bei Ana White gefunden. Da ich das Holz von Resten anderer Projekte nehmen wollte, habe ich mich aber nicht strikt an die Vorlage gehalten sondern die verfügbaren Stücke bestimmen zum Teil das Aussehen des Bettes.

Die Einzelteile des Bettgestells sind mit Dominos verbunden. Wenn man so eine Maschine schon hat, dann kommt sie gerne auch bei so kleinen Projekten zum Einsatz und erleichtert das Arbeiten auch hier.

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Nachdem die Konstruktion steht habe ich am Frästisch noch alle Kanten abgerundet und mit der Tischkreissäge die Füße abgeschrägt. Ein Reststück MDF dient als Matratzenauflage.

Lessons Learned

Zum markanten Abschrägen der Beine mit dem Hobel braucht es mehr Können als ich derzeit habe. Abschrägen mit der Schleifmaschine (selbst mit dem montierten Bandschleifer) wird ungenau und hier sieht jede Ungenauigkeit stümperfhaft aus. Abschrägen an der Tischkreissäge mit geneigtem Sägeblatt hat schlussendlich am besten funktioniert.

Die Längszargen nach innen zu versetzen ergab sich bei mir durch die breiten Füße. Die im oben verlinkten Plan bündigen Längszargen haben aber durchaus einen praktischen Sinn: die Bettfläche muss dann nämlich nicht an den Ecken ausgeklinkt werden. Dadurch ist ein bespannen mit Stoff leichter möglich.

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Supermassive Boxenständer

Freunde haben sich so richtig gute, schwere Lautsprecher gekauft, wie sie auch in Studios verwendet werden. Nachdem die Suche nach ansprechenden stabilen und leistbaren Ständern dafür ergebnislos verlief, ist gemeinsam die Idee zu diesen massiven Ständern entstanden. Die ca 48x42x35 großen Ständer bestehen aus lose übereinander geschichteten Birke Sperrholzplatten die durch vier Gewindestangen (8mm) zusammengespannt sind. Die Platten wurde dafür am Bohrständer mit Anschlag in den vier Ecken gebohrt, übereinandergeschichtet, Gewindestange durch und mit Muttern gesichert. Absolut bündig, nötigenfalls durch hinzufügen / entfernen von Platten auch justierbar und sauschwer.

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